Freitag, 16. September 2011

Vergebens

Der Wein
kräftig und rot

doch farblos
die Welt danach

8 Kommentare:

herbst.zeitlosen hat gesagt…

ach, das ist schade. vielleicht lieber ein weißer wein?
welt und wein: das ist ein sehr spannungsreiches verhältnis. sie ist blass und ruft ihn zur hilfe, er macht sie schön, sie gewöhnt sich an ihn, er lässt sie lallen und macht ihr eine rote nase, lässt sie dann wieder blass zurück ... so geht es hin und her. welt und wein ... du siehst, es animiert mich ,o)
herzlich
monika

Bernd Balder hat gesagt…

:-)

LG
Bernd

Anonym hat gesagt…

da Deine Gedichte für mich immer einen tieferen Sinn haben, lieber Bernd, hat es mir die Gedanken überbracht, dass man, wenn man blind durch das Leben geht, die Konsequenzen später dafür tragen muss...
Dir liebe Grüsse!
Renée

Bernd Balder hat gesagt…

Hallo Renée,

eine interessante Lesweise. Danke dir für deinen lieben Kommentar.

LG
Bernd

Ralf Bröker hat gesagt…

Die Welt? Farblos? Nach einem Glas Wein? Das beschreibt Depression oder auch Melancholie wirklich gut ... Ein gutes Kurzgedicht, Bernd :-)

Herzliche Grüße
Ralf

Bernd Balder hat gesagt…

Danke dir, Ralf. Gut nachempfunden.

Gruß aus dem sonnigen Alcudia,
Bernd

Anonym hat gesagt…

Lieber Bernd,

du hast eine Begabung für Bonmots, geflügelte Worte, Aphorismen. Erstaunlich, wie du mit Worten spielst.

Herzlichen Gruß
Rudi
P.S.: Ich hoffe, ich sende nicht mehrmals. Blogger lässt mich manchmal nicht kommentieren.

Bernd Balder hat gesagt…

Rudi,

ich danke dir. Ich weiß dein Lob zu schätzen, versuche aber, nicht abzuheben. :-)

Es freut mich, dass du wieder mal hier zu Besuch warst, lieber Rudi!

LG aus Alcudia,
Bernd