Mittwoch, 28. Oktober 2009

Hand in Hand

Deine Hand
einst entzog sie sich
schüchtern
der ersten Berührung

heute liegt sie
voller Vertrauen
doch kraftlos
in meiner Hand

.

5 Kommentare:

Rachel hat gesagt…

Vertrauen ist immer gut. Vertrauen ist die Basis von Vielem...

Dein Gedicht lässt Einiges offen, dieses *kraftlos* kann so sehr viel bedeuten...

gern gelesen wieder bei dir;-)

LG, Rachel

Rachel hat gesagt…

Bernd, ich hatte hier schon einen Kommi gesetzt, vielleicht nicht angekommen bei dir;-)

Dieses Gedicht ist groß!
Schön, dass man Vertrauen kann. Wenn auch die Hand so kraftlos liegt, sie halten zu können ist viel...

herzlich, Rachel

Bernd Balder hat gesagt…

Ja ja, Rachel,

mein Fehler: ich hatte, wie weiter unten schon geschrieben, leider die neuen Kommentare übersehen. Sorry dafür.
Danke dir für deine netten Worte und das treue Interesse an meinen Texte. ;-)

Ciao,
Bernd

LadyArt hat gesagt…

...für mich ist dieses "kraftlos" eher verwirrend, weil ohne energie, ohne energie bedeutet freudlos, zukunftsleer...

...mich hat Dein Gedicht erschreckt. Es ist wie das eines sehr alten Menschen, der sich an der noch-warmen Existenz - der noch Gegenwart eines anderen zu halten versucht...

Verzeih, aber das war meine Lesart...

Bernd Balder hat gesagt…

Hallo LadyArt,

dein Erschrecken kann ich nachvollziehen. Je nach Lesart, so glaube und hoffe ich, kann man zu verschiedenen Interpretationen kommen. Wichtig ist mir auf jeden Fall, dass am Ende "deine Hand" in "meiner Hand" liegt.

Danke dir für dein Interesse und deinen Kommentar.

Ciao,
Bernd